Bisher sind die Coronaimpfungen für Kinder unter zwölf Jahren in Deutschland nicht zugelassen. Foto: dpa/Fabian Sommer

In einem privaten Impfzentrum in Bayern ist ein neunjähriges Mädchen aus Versehen geimpft worden. Das Verfahren gegen den Arzt wurde jetzt eingestellt.

Augsburg - Ein Arzt, der versehentlich ein neunjähriges Kind gegen das Coronavirus geimpft hat, kommt straffrei davon. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Augsburg hat das entsprechende Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den 54-Jährigen jetzt eingestellt. Seit kurzem empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung auch für Zwölf- bis 17-Jährige. Jüngere Kinder sollen bisher aber wegen einer nicht ausreichenden Forschungslage nicht geimpft werden.