Bei der Kfz-Versicherung können Autofahrer wegen Corona deutlich sparen. Foto: dpa/Christin Klose

Coronabedingt arbeiten viele von zu Hause und fahren deshalb deutlich weniger mit dem Auto. Die Höhe der Kfz-Versicherung errechnet sich aber auch aus der Fahrleistung. Deshalb könnten Autofahrer jetzt eine Rückerstattung bekommen.

Stuttgart - Autofahrer sollten ihre jährliche Kilometerleistung prüfen. Denn wegen der Corona-Pandemie arbeiten viele von zu Hause aus und fahren deshalb deutlich weniger. Und weil in die Berechnung der Kraftfahrzeugversicherung auch die pro Jahr gefahrenen Kilometer einfließen, besteht die Möglichkeit einer Beitragsrückerstattung. Darauf weißt das Internet-Portal Check 24 hin.

„Zwei Drittel aller im vergangenen Jahr über Check 24 abgeschlossenen Kfz-Versicherungen beinhalten beitragsfrei den sogenannten ‚Corona-Schutz‘“, erläutert Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check 24. „Wer rechtzeitig zum Ende des Versicherungsjahrs seinem Versicherer eine geringere Fahrleistung meldet, erhält eine Rückerstattung oder eine Gutschrift für das Folgejahr,“ fügt er hinzu.

Beachtliche Einsparungen locken

Es kann sich dabei um durchaus beachtliche Einsparungen handeln. Ein Bespiel: Versicherte, die mit ihrem Pkw jährlich 12 000 Kilometer zurücklegen, zahlen durchschnittlich 15,8 Prozent weniger Beitrag für ihre Vollkaskoversicherung als Versicherungsnehmer mit einer Fahrleistung von 16 000 Kilometern, hat Check 24 ausgerechnet. Und dieser Betrag sinkt um weitere 12,7 Prozent, wenn die jährliche Fahrleistung bei nur 6000 Kilometern liegt.

Man sollte allerdings bei der Wahrheit bleiben, betonen die Experten von Check 24. Ansonsten riskiere der Autofahrer den Versicherungsschutz. Dies gelte auch, wenn die in der Versicherungspolice hinterlegte Kilometerleistung überschritten werde.