In einem katholischen Altenzentrum in Schwäbisch Gmünd schlagen die Wellen hoch. Einer Altenpflegehelferin ist fristlos gekündigt worden. Zuvor hatte sie für die Rechte der Mitarbeiter gekämpft.
Schwäbisch Gmünd - An einen vergleichbaren Fall in einer katholischen Einrichtung wie den der kürzlich gekündigten Heike Hager kann sich Jürgen Lippik in der Diözese Rottenburg-Stuttgart nicht erinnern. „Es muss schon viel passieren, bis wir uns an Bischof Gebhard Fürst wenden, um seine Hilfe zu erbitten“, sagt das Mitglied im Vorstand aller Mitarbeitervertretungen in der Diözese. Erstmals habe er das Gefühl, dass eine Mitarbeitervertretung – quasi der Betriebsrat in kirchlichen Einrichtungen – angegriffen und behindert werde, meint der 60-Jährige, der früher Armutsbeauftragter der Caritas im Landkreis Esslingen war.
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