Zu Katholikentagen pilgern viele Menschen, hier ein Bild vom Christentreffen 2018 in Münster. Foto: dpa/Guido Kirchner

Den Machern des Christentreffens im Mai machen die Weltpolitik und Corona zu schaffen. Privatquartiere für Teilnehmer gibt es kaum. Dazu kommen weitere Sorgen.

Rund 1500 Veranstaltungen soll es geben, möglichst 30 000 Dauerteilnehmer sollen Ende Mai zum Katholikentag in der Landeshauptstadt kommen. „Wir wollen Vorfreude nicht nur auf ein konfessionelles Großereignis, sondern auch auf einen Festivalsommer vermitteln“, sagt Marc Frings, der Generalsekretär des ausrichtenden Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Und doch können er und andere Verantwortliche die Zweifel, ob sich ihre Hoffnungen erfüllen, nicht ganz verbergen. Ziemlich still haben sie jetzt das Angebot von Unterkünften für Katholikentagsgäste bei Privatleuten aus dem Internet genommen. Es gab einfach nicht genügend Angebote. „Die Menschen im Großraum Stuttgart sind unglaublich gastfreundlich“, sagt der Katholikentagssprecher Stephan von Kolson. Momentan gelte die Aufnahmebereitschaft allerdings verständlicherweise und zum Glück den Geflüchteten aus der Ukraine. Da blieben nur wenige Betten für Besucher frei. „Die, die sich für ein Privatquartier angemeldet haben, möchten wir aber unterbringen.“ Deshalb suche man noch Betten.