34 Frauen und Männer der Polizei waren bei dem Einsatz an einem Obdachlosenheim in Karlsruhe beteiligt. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

Von einem „Revolver“ und einer „Handgranate“ war zunächst die Rede, weshalb die Polizei einen Mann an einem Karlsruher Obdachlosenheim vorläufig festnahm. Die Waffen wurden indes aber nicht gefunden.

Karlsruhe - Ein Mann hat die Mitarbeiterin eines Karlsruher Obdachlosenheims mündlich mit dem Tod bedroht und damit am Mittwoch einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der wohnsitzlose Mann solle einen Revolver besitzen und geäußert haben, „morgen mit einer Handgranate wiederzukommen“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Als der Betrunkene kurz vor Mittag das Gebäude verlies, sei er vorläufig festgenommen worden.

Bei der Durchsuchung seines Rucksacks habe man weder einen Revolver noch eine Handgranate entdeckt, hieß es. Der Einsatz, an dem 34 Frauen und Männer der Polizei beteiligt waren, sei daraufhin beendet worden. Wie eine Sprecherin der Behörde sagte, muss der Mann mit einer Strafanzeige rechnen.