Häufig in Talkshows zu Gast: SPD-Politiker Karl Lauterbach Foto: dpa/Oliver Berg

SPD-Politiker und Talkshow-Dauergast Karl Lauterbach will sich auch in der Corona-Pandemie den Humor nicht nehmen lassen. Ohne Selbstironie oder Sarkasmus überstehe man das nicht.

Augsburg - Karl Lauterbach (57) - Mediziner, Kölner Bundestagsabgeordneter, SPD-Gesundheitsexperte und häufiger Talkshow-Gast - will sich von der Corona-Pandemie seinen Humor nicht vermiesen lassen. „Auch in einer Pandemie hilft Humorlosigkeit nicht weiter“, sagte der Politiker der „Augsburger Allgemeinen“ (Montag). „Ohne Selbstironie oder Sarkasmus an der einen oder anderen Stelle übersteht man das nicht.“

Gerne zu Gast in Satire-Shows

Er freue sich deshalb, wenn er in Satire-Shows als Gast auftreten dürfe. „Ich will damit zwar nicht meine Arbeit auf die Schippe nehmen, aber es wäre ein dramatischer Verlust an Lebensqualität, wenn man seinen Humor verlieren würde“, sagte Lauterbach. „Ich persönlich schätze die „heute Show“ oder auch Jan Böhmermann sehr“, sagte der Politiker. „Das sind großartige Formate. Und wenn der Wunsch besteht, trete ich da sehr gerne auf.“

Lauterbach lobt Berichterstattung

Lauterbach, der 2020 zum Beispiel auch sehr oft bei „Markus Lanz“ zu Gast war, sagte außerdem: „Ich bewege mich in den Medien seit über 20 Jahren, deshalb war es für mich eher mehr vom Gleichen als etwas grundsätzlich Neues. Ich habe die Diskussion über das Virus in Deutschland als qualitativ sehr hochwertig erlebt. Durch die vielen Talkshows, Sondersendungen und in den Qualitätszeitungen haben wir meist eine hervorragende Berichterstattung. Das hat uns sicher geholfen, die Pandemie in der ersten Welle so gut zu bewältigen.“