Werks- und Betriebsärzte könnten die Impfkampagne mit hoher Geschwindigkeit vorantreiben. Foto: dpa/Matthias Bein

Der Impfgipfel von Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) hat zwiespältige Reaktionen in der baden-württembergischen Wirtschaft ausgelöst: Die Unternehmen und Verbände wollen eher in die Planungen eingebunden werden.

Stuttgart - Die Wirtschaft steht in den Startlöchern, um mit den Werks- und Betriebsärzten die Impfkampagne gegen das Coronavirus zu forcieren. Vorzeigeadressen wie Trumpf könnten in ihren Gesundheitszentren quasi aus dem Stand heraus ihre Belegschaft mit dem Vakzin versorgen. Daimler errichtet diverse Impfstraßen: allein am Standort Untertürkheim fünf, um die Beschäftigten im Fünf-Minuten-Takt zu immunisieren. Dahinter steckt ein ökonomisches Interesse: Die international tätigen Firmen wollen ihre Mitarbeiter rasch wieder zu globalen Einsätzen schicken. Außerhalb Baden-Württembergs haben insbesondere BASF und VW schon Modellprojekte gestartet.