Der VfB hat seinen Kader für die Europa League abgegeben. Wie in der Vorsaison, als Nick Woltemade nicht berücksichtigt wurde, gibt es auch diesmal Enttäuschte.
Der VfB hat seinen Kader für die mindestens acht Spiele der Ligaphase in der Europa League bei der Uefa gemeldet. Im Vorjahr spielte der Club ja in der Champions League – und der VfB verzichtete damals freiwillig auf Nick Woltemade, der gerade ablösefrei von Werder Bremen gekommen war.
Jetzt folgt die Nominierung demselben Prozedere. Und wieder musste der Stuttgarter Cheftrainer Sebastian Hoeneß einige schwierige Personalentscheidungen treffen. „Ich musste ein paar Jungs sagen, dass sie nicht auf dieser Liste stehen. Das waren natürlich keine einfachen Gespräche“, erzählt Hoeneß.
Erwischt hat es diesmal Justin Diehl, Ameen Al-Dakhil, Yannik Keitel, Pascal Stenzel, Silas, Leonidas Stergiou und auch Youngster Noah Darvich. Sie alle werden die Europareise des VfB nicht mit antreten können. Erst im Winter-Transferfenster können zwei Spieler nachnominiert werden. „Am liebsten hätte ich alle dabeigehabt. Aber es bringt nichts, zu lamentieren. Die Regularien sind halt da“, sagte Hoeneß: „Wir müssen danach handeln und Entscheidungen treffen. Auch wenn ich sie nicht verstehe.“
Es sei wie im vergangenen Jahr ein sehr schwieriges Unterfangen gewesen, eine Auswahl zu treffen, ergänzte der VfB-Trainer: „Wir haben einen sehr großen Kader – zudem gibt es Regularien, die in dieser Liste zur Geltung kommen“, sagte Hoeneß angesichts der Tatsache, dasss die Uefa auf der Nominierungsliste eine Reihe von lokal ausgebildeten Spielern vorschreibt, die dabei sein müssen. Davon profitierten diesmal Dominik Nothnagel, Alexander Groiß oder Thomas Kastanaras, die mit dabei sind.