Schicksalsgemeinschaft: VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo (li.) und Sportchef Sven Mislintat Foto: Baumann

Auch im Falle eines verpassten Aufstiegs soll Pellegrino Matarazzo Chefcoach des VfB Stuttgart bleiben – das hat Sven Mislintat angekündigt. Der Sportdirektor verknüpft damit sein eigenes Schicksal mit dem des Trainers, meint unser Sportredakteur Marko Schumacher.

Stuttgart - Die Aufsichtsräte des VfB Stuttgart blickten sich fragend an, als die sportliche Leitung rund um Weihnachten ihren Wunschkandidaten fürs Traineramt benannte. Einen erfahrenen Mann hatten sie für die Nachfolge von Tim Walter erwartet - und wurden nun mit einem Namen konfrontiert, mit dem sie nichts anfangen konnten: Pellegrino Matarazzo? Nie gehört! Trotzdem stimmten sie zu – was hätten der Aufsichtsrat auch sonst machen sollen? Der neue Vorsitzende Claus Vogt war ganz neu im Amt, erst ein paar Tage vorher war der Unternehmer und Fußballfan zum Vereinspräsidenten gewählt worden.