Jens Spahn bei seiner Teilnahme an der Sitzung des grün-schwarzen Landeskabinetts. Foto: dpa/Jana Hoeffner

Nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn müssen die Menschen noch eine Weile auf Partys und Volksfeste verzichten. Eine schnelle Rückkehr zur Normalität schließt der CDU-Politiker aus.

Stuttgart - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat einer vollständigen Rückkehr in die Normalität nach Ostern eine Absage erteilt. „Es wird nicht sofort wieder alles so sein wie vorher“, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Stuttgart nach der Teilnahme an einer Sitzung des grün-schwarzen Landeskabinetts. Er finde deshalb den Begriff Exit auch nicht passend, weil er suggeriere, dass bald alles wieder sein werde wie vorher. „Wenn, dann geht es um eine schrittweise Rückkehr in den Alltag“, sagte Spahn.

Dabei spiele eine Rolle, was am ehesten verzichtbar sei für den Einzelnen und die Gesellschaft und wo die Risiken einer Ansteckung besonders hoch seien. „Das, was sicherlich als letztes wieder möglich ist, das ist im Zweifel die Party und das Volksfest.“ Bei solchen Veranstaltungen sei das Ansteckungsrisiko besonders hoch. „Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen“, sagte Spahn. „Die Lage ist nach wie vor ernst.“