Jens Lehmann stand auch für den VfB Stuttgart zwischen den Pfosten. Foto: imago images/Jan Huebner/Jan Huebner via www.imago-images.de

Wegen seiner Aussagen zum Coronavirus muss Jens Lehmann teils heftige Kritik auf Twitter einstecken. Der ehemalige Torwart des VfB Stuttgart hatte unter anderem die Maßnahmen zur Bekämpfung von Sars-CoV-2 infrage gestellt.

Leipzig - Der frühere deutsche Nationalkeeper Jens Lehmann hat sich durch Aussagen zum Coronavirus einen kleinen Shitstorm bei Twitter eingehandelt. „Bist du zu oft gegen den Pfosten gelaufen?“, schrieb eine Userin und eine andere meinte: „Jens, Liebchen, du warst mal ein ganz guter Torwart, zu diesem Thema kannst du dich ganz sicher professionell äußern. Zu Pandemien und insbesondere Maßnahmen gegen ebenjene solltest du aber einfach mal die Klappe halten, Schätzchen“, meinte eine andere.

Lesen Sie hier: Diese Profis sind mit dem Virus infiziert

Der 50-Jährige hatte unter anderem die Maßnahmen zur Bekämpfung von Sars-CoV-2 infrage gestellt. „Was ist, wenn wir mehr Schaden mit dem Schließen von allem anrichten? Ist es besser, zu Hause zu bleiben, gegen etwas unter Quarantäne gestellt zu werden, das wir in den vergangenen Jahren nicht messen konnten, den Job jetzt zu verlieren oder ein erfolgreiches Unternehmen?“, schrieb Lehmann: „Wird es mehr Menschen geben, die wegen großer finanzieller Probleme krank werden als durch das Virus? Wer kann das beantworten?“

Lehmann, der in seiner Karriere für den FC Schalke 04, Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, AC Mailand und FC Arsenal spielte, hatte auch schon früher mit Aussagen polarisiert. Er wünschte aber allen Erkrankten eine schnelle Genesung.