Die Stücke, die während der Jamsessions gespielt werden, entstehen spontan. Foto: Studio Sorglos/ Tobias Dellit

Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Stilrichtungen treffen sich jeden letzten Montag im Monat im Club Cann zur Jamsession.

Bad Cannstatt - Der Club Cann ist in schummriges Licht getaucht. Blau, rot und grün strahlen die Scheinwerfer von der Bühne. Davor stehen Musikerinnen und Musiker mit ihren Instrumenten, auf der Bühne ein Schlagzeug und ein Klavier. Ein Gitarrist spielt leise die ersten Töne des Led-Zeppelin-Klassikers „Stairway to heaven“ vor sich hin, andere stimmen noch, dann kann es losgehen. „Denkt auch daran durchzuwechseln“, sagt Tobias Dellit zu Beginn der Jamsession. Bei dieser Veranstaltung, die Dellit mitorganisiert, treffen sich Musikerinnen und Musiker, um gemeinsam zu jammen, also gemeinsam mit ihren Instrumenten zu improvisieren. Das Prinzip dahinter: Wer will, darf mitspielen. Manche der Musikerinnen und Musiker kennen sich bereits, denn die Jamsession findet einmal im Monat im Club Cann statt, andere treffen sich das erste Mal an diesem Abend. Was gespielt wird, steht vorher nicht fest. Die Songs entwickeln sich spontan. Kommuniziert wird über Blickkontakt. So wird sich zum Beispiel darüber verständigt, wer ein Solo spielt oder ob das Stück langsam ausklingen soll.