Aus immer mehr Orten in Baden-Württemberg gibt es Meldungen von Ameisenkolonien der invasiven Art „Tapinoma magnum“. Im von den Ameisen geplagten Kehl bekämpft man die Insekten mit heißem Wasser. Foto: dpa/Uli Deck, Philipp von Ditfurth

Auch in Tübingen gibt es jetzt zwei Meldungen über Kolonien der invasiven Ameisenart „Tapinoma magnum“. Die Stadt hält sich noch zurück, ein Experte sieht das Abwarten kritisch.

Ein Blick in die badische Grenzstadt Kehl genügt, um zu sehen, was die Ameisen der invasiven Art „Tapinoma magnum“ anrichten können, wenn man sie frei gewähren lässt: Strom-und Internetausfälle, ein unterhöhlter Spielplatz, der geschlossen werden musste – die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr haben der Stadt im Ortenaukreis gezeigt: Es gibt Handlungsbedarf. Seitdem werden die Insekten intensiv bekämpft, indem Mitarbeiter mit heißem Wasser versuchen, die unterirdischen Nester zu zerstören.