Das Organisationsteam (von links): Carmen Jud, Hermann Camilli, Lidia Lupo und Ursula Weinberger Foto: Hannah Gröner

In Bad Cannstatt ist in der Begegnungsstätte „Die Brücke“ ein Gemüsegarten entstanden, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen gärtnern können.

Unter dem Motto „Mein Gemüsegarten“ ist der Hof der Begegnungsstätte Cannstatter Brücke in der Wilhelmstraße 39 umgestaltet und kürzlich eröffnet worden. Zuvor war der Hinterhof umgekrempelt und erneuert worden. Ein Team um Hermann Camilli vom Sozialunternehmen Neue Arbeit, Carmen Jud von der Begegnungsstätte und der Kräuterexpertin Lidia Lupo hat Sitzgelegenheiten aufgestellt, außerdem wurden Hochbeete eingerichtet, Gemüse und Kräuter gepflanzt. Das Projekt läuft zwei Jahre. So lange wird hier gemeinsam barrierefrei biologisch gegärtnert. Menschen mit und ohne Behinderung sind eingeladen, unter fachkundiger Anleitung ein Hochbeet zu bauen, einzurichten und an den Begleitveranstaltungen teilzunehmen.

Eröffnung mit kleinem Hoffest

Claudia Degler, Geschäftsführerin des Evangelischen Vereins Bad Cannstatt, freut sich, dass aus dem Hof nun ein Treffpunkt mit Biogarten geworden ist. Der Projektleiter Camilli hofft, dass das Projekt Nachahmer in Stuttgart findet. Auch der Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler zeigte sich erfreut, dass „so viele Leute zusammenkommen und einem grauen Hinterhof neues Leben einhauchen. Solche Orte sind wichtig für eine lebendige Stadtgesellschaft.“

Weitere Informationen gibt es unter https://meingemuesegarten.neuearbeit.de/