Heizen ist teurer geworden. Im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent. (Symbolbild) Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Inflationsrate ist im Juni leicht gesunken. Die Teuerung betrug 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Energiepreise aber um 9,4 Prozent.

Wiesbaden - Die Inflationsrate ist im Juni leicht gesunken. Die Teuerung betrug 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Im Mai hatte die Inflationsrate noch 2,5 Prozent betragen. 

Im Juni stiegen wie schon in den Vormonaten vor allem die Preise für Energie - sie legten im Vorjahresvergleich um 9,4 Prozent zu, wie die Statistiker mitteilten. Die Preise für Nahrungsmittel kletterten um 1,2 Prozent, die für Dienstleistungen um 1,6 Prozent. 

Im Vergleich zum Mai stiegen die Verbraucherpreise den vorläufigen Ergebnissen zufolge um 0,4 Prozent, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Die Lage bei der Erhebung der Preise habe sich entspannt, führten die Statistiker aus: Stationärer Handel, Gastronomie und Beherbergungsgewerbe seien weitgehend wieder geöffnet oder konnten ihre Leistungen wieder anbieten.