Der schwarze König der Ulmer Münstergemeinde hat hitzige Debatten ausgelöst, weil seine Darstellung rassistischen Stereotypen entsprechen soll. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach der Aufregung um die Weihnachtskrippe im Ulmer Münster zeigen die Kirchen in Stuttgart und im Land Verständnis für die Gemeinde. Ähnliche Fälle sind bisher nicht bekannt. Doch bei Krippenspielen und den Sternsingern haben sich die Zeiten geändert.

Stuttgart - Die Rassismusdiskussion erfasst auch die christlichen Kirchen. Statt an Straßennamen oder Ortswappen wie in Möhringen entzündet sich der Streit dort an den Heiligen Drei Königen und ihrer Darstellung. Die Wellen schlagen hoch, besonders in den sozialen Medien. Das bekommt vor allem die evangelische Münstergemeinde in Ulm zu spüren. Sie erhält jetzt viel Zuspruch auch aus Stuttgart, wenngleich es in der Landeshauptstadt offenbar noch keine vergleichbaren Fälle gegeben hat.