2020 war das erfolgreichste Jahr für die digitalen Kanäle der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten. Auch wenn das Arbeiten nicht mehr so wie hier im Newsroom stattfindet, sondern größtenteils im Homeoffice (Archivbild). Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Was für ein Jahr! Wer sagt das am Ende von 2020 nicht? Die Chefredakteurin Digital der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sagt es an dieser Stelle voller Freude über das erfolgreichste Jahr von StZ und StN auf den digitalen Kanälen.

Stuttgart - Die Ziele für dieses Jahr waren hochgesteckt: Wir wollten mit den digitalen Kanälen der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten mehr Leserinnen und Leser als je zuvor erreichen. Wir wollten mehr Abonnenten als je zuvor gewinnen. Wir wollten unseren Youtube-Kanal neu ausrichten, neue Podcasts entwickeln und weitere Newsletter starten.

All das haben wir geschafft! Mit anderen Themen als wir es uns noch vor einem Jahr gedacht haben und in teils sehr neuen Formen des Arbeitens. Aber wir haben es geschafft!

Mehr als 32.000 digitale Abonnenten

Monatlich haben uns 2020 im Schnitt 6,4 Millionen Nutzer (Unique User) gelesen. Das sind 61 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Wir haben monatlich 52 Prozent mehr Visits verzeichnet, im Schnitt 23,4 Millionen Visits jeden Monat, und wir haben am Ende des Jahres mehr als 32.000 digitale Abonnenten. Knapp 12.000 Abonnenten folgen uns auf unserem Youtube-Kanal. Wir erhalten jeden Tag mehr als 2500 Kommentare auf den Facebook-Kanälen, haben übers Jahr mehr als 25.000 neue Follower auf den Instagram-Kanälen gewonnen und informieren mehr als 64.000 Newsletter-Abonnenten.

Und überall mischt Corona mit

Es gab viele Ereignisse in diesem Jahr, bei denen wir unser Bestes gegeben haben, um Sie zu informieren und zu unterhalten, um Themen zu analysieren und zu kommentieren. Das waren lokale Themen wie die OB-Wahl, der Aufstieg des VfB oder die Stuttgarter Krawallnacht und internationale Themen wie die US-Wahl. Und natürlich ein Thema, das sich spätestens seit März in jedes andere Thema eingemischt hat: die Corona-Pandemie.

Unvergessen ist für mich der letzte normale Tag in einem Newsroom. Es war der 13. März 2020. Als die Schulschließungen für den kommenden Dienstag und der Lockdown von jetzt auf gleich verkündet wurde. Die Zugriffszahlen auf die Websites waren enorm. Nie zuvor hatten wir mehr als 40.000 User gleichzeitig auf den Websites und nie zuvor waren wir in einer Nachrichtenlage gewesen, die uns zugleich selbst betraf. Während wir eindrücklich sahen, wie sehr unsere Arbeit gebraucht wird, versuchten wir gleichzeitig, wie alle anderen, unseren Alltag, unsere Familien und unser Leben neu zu organisieren. Innerhalb weniger Tage stellten wir den Redaktionsbetrieb auf Homeoffice und Videokonferenzen um. Und wie alle Unternehmen merkten wir, dass sich nicht alles am heimischen Schreibtisch erledigen lässt und wie sehr das direkte Miteinander fehlt, wenn man mit Abstand voneinander arbeitet.

Dank an alle User und Kollegen

Daher gilt mein Dank natürlich allen Userinnen und Usern, die uns regelmäßig lesen, Videos gucken, auf den Facebook-Seiten oder Instagram-Kanälen kommentieren, die uns Nachrichten schreiben und wertvolles Feedback senden.

Mein ganz besonderer Dank geht jedoch an die Kolleginnen und Kollegen aus allen Abteilungen des Verlages, die am digitalen Erfolge mitgearbeitet haben. Redaktion, Lesermarkt, Technik, Vertrieb und Produktmanagement – es sind sehr viele daran beteiligt, dass 2020 so ein erfolgreiches Jahr wurde. Es war ein besonderes Jahr, besonders anstrengend und besonders fordernd, aber auch mit vielen besonderen Momenten – herzlichen Dank an alle, die daran beteiligt waren.