Gut ein Fünftel der Zwölf- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Impfung erhalten. Foto: imago images/Sven Simon/Frank Hoermann/SVEN SIMON via www.imago-images.de

Impfangebote für Teenager sicherzustellen ist wichtig. Sie zu diesem Zeitpunkt in die Zwickmühle zu bringen, ist unangebracht, meint unsere Autorin Nadia Köhler.

Stuttgart - Statt ins Freibad geht es ins Impfzentrum. So stellen sich die Gesundheitsminister in diesen Sommerferien die Freizeitgestaltung von vielen Familien vor. Möglichst viele Impfzentren sollen nun Extraangebote für Zwölf- bis 17-Jährige machen. Kinder und Jugendliche, die sich impfen lassen wollen und deren Eltern damit einverstanden sind, sollen problemlos an den Piks kommen. Das ist richtig und wichtig. Allerdings war das bisher schon möglich, sowohl bei Kinderärzten als auch in einigen Impfzentren, wenn auch bisher ohne Termin nur unter der Woche. Dieses Angebot, jetzt, da die meisten Kinderärzte im Urlaub sind, weiterhin sicherzustellen, ist konsequent. So kann jeder, der möchte und der sich so sicherer fühlt, rechtzeitig zu Schulbeginn zusätzlich geschützt ins Klassenzimmer zurückkehren.