Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine Auffrischungsimpfung gegen Corona erhalten. Empfohlen ist das für seine Altersklasse nicht – und das führt zu einiger Unsicherheit bei Ärzten und deren Patienten.
Stuttgart. - Jens Spahn ist 41 Jahre alt, noch geschäftsführend als Bundesgesundheitsminister tätig – und seit Donnerstag mit einer weiteren Dosis gegen das Coronavirus geimpft. Manch ein Alterskamerad, der in den vergangenen Tagen bei seinem Hausarzt das Gleiche versucht hat, reibt sich da verwundert die Augen. Viele Mediziner schicken Patienten im Alter Spahns wieder nach Hause. Begründung: Auffrischungsimpfungen sind nur für die Älteren vorgesehen. Hat Spahn kurz vor dem Ende der Dienstzeit also einen Amtsbonus für sich in Anspruch genommen?
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