Winfried Kretschmann schmiedet Pläne für eine dritte Amtszeit und keine für die Pension. (Archivbild) Foto: dpa/Guido Kirchner

Winfried Kretschmann schmiedet keine Pläne für die Pension, im Falle einer möglichen Niederlage bei der anstehenden Landtagswahl würde es dem Ministerpräsident aber nicht langweilig werden. „Ich habe spannende Enkel, ich habe ein enormes Lesedefizit, langweilig wird es mir so schnell nicht.“

Stuttgart - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) fürchtet im Falle einer Niederlage bei der anstehenden Landtagswahl keine Langeweile. „Dann bin ich wieder ein ganz normaler Bürger wie Millionen andere auch“, sagte er der „Südwestpresse“ (Mittwoch). „Ich habe spannende Enkel, ich habe ein enormes Lesedefizit, langweilig wird es mir so schnell nicht.“ Aber er schmiede trotzdem Pläne für eine dritte Amtszeit und keine für die Pension.

Kretschmann und seine Grünen liegen in den jüngsten Umfragen vorn. Wie etwa das Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF vergangene Woche ergab, sind 70 Prozent der Wahlberechtigten für den Kretschmann als Regierungschef und nur 13 Prozent für die CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann.