Mechatronikerinnen wie Tanja Basel aus Gerlingen haben in Zukunft gute Berufschancen. Foto: factum/Simon Granville

Der IHK-Fachkräftemonitor prognostiziert teils gravierende Engpässe für die baden-württembergischen Unternehmen bis 2035. Die Misere bringt aber auch große Auswahlchancen für die junge Generation bei der Suche nach Ausbildungsplätzen mit sich.

Stuttgart - Dass auf die Wirtschaft und den öffentlichen Dienst riesige Personallücken zukommen, weil in naher Zukunft die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen, ist keine neue Erkenntnis. Die IHK Region Stuttgart hat nun aber federführend für die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern hochgerechnet, wie sich die Bedarfe entwickeln könnten: Nach dem unserer Zeitung vorliegenden „Fachkräftemonitor“ wird das Arbeitskräftepotenzial im Land zwischen 2021 und 2035 um etwa 28 Prozent abnehmen. Das bedeutet, dass den Unternehmen in 14 Jahren voraussichtlich 1,127 Millionen Fachkräfte weniger zur Verfügung stehen werden.