Der Hund wurde natürlich nur symbolisch gegrillt. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Die Tierrechtsorganisation Peta sorgt mit einer Grillaktion auf dem Schlossplatz in Stuttgart für Aufsehen. Eine Hunde-Attrappe wird gegrillt – warum sind wir bei Schweinen so viel entspannter, fragen die Aktivisten.

Die Tierrechtsorganisation Peta hat am Samstagmittag auf dem Schlossplatz in Stuttgart einen Hund gegrillt – symbolisch mit einer Attrappe, versteht sich. Sie wollte damit für vegane Lebensweise werben. Mit dem Spruch „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“ wollte die Organisation außerdem auf den aus ihrer Sicht vorherrschenden Speziesismus aufmerksam machen, also die Ungleichbehandlung verschiedener Tierarten.

„Alle Tiere leiden gleich“

„Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich“, lässt sich Tobias Wallis, Leiter des Streetteams in Stuttgart, in einer Pressemitteilung zitieren. Weitere Mitglieder des Streetteams zeigten ihre Sicht der Dinge mit Transparenten auf, die die Grillaktion begleiteten. Dabei wurde auch auf die Klimaschädlichkeit der Tierfleischindustrie aufmerksam gemacht.