Erste Adresse für Literatur aus dem Land: Hubert Klöpfer Foto: Yvonne Beradi

Bücher fürs Denken und Lesen ohne Geländer – so hat der Tübinger Verleger Hubert Klöpfer sein Programm einmal umschrieben. An diesem Mittwoch feiert er seinen 70. Geburtstag.

Stuttgart - Seit mehr als einem Vierteljahrhundert rollt der Tübinger Verleger Hubert Klöpfer das Gebiet der zeitgenössischen Literatur vom Südwesten her auf. Und über die Brücken, die er dabei gebaut hat, findet ein reger Austausch zwischen regionalen Besonderheiten und Eigenarten und den Sphären überregionaler Bedeutsamkeit statt. Alles fing 1989 an mit einer Sammlung von Gedichten und Geschichten schwerstkranker Kinder und Jugendlicher, die der damals noch für den Tübinger Wissenschaftsverlag Attempto verantwortliche gebürtige Badener von einer Startauflage von 2000 über die Latte von 100 000 Exemplaren spielen konnte. Auf dem Erfolg dieses Buchprojekts gründen die eigenen verlegerischen Ambitionen.