Äste, Stämm Foto:  

Die starken Regenfälle haben zu Hochwasser auf dem Neckar geführt. Die Schifffahrt ist eingestellt, weil sich Sand und Steine in der Fahrrinne abgelagert haben. Auch das Treibgut ist eine Herausforderung.

Untertürkheim - Der Blick von Johanna Reek, der stellvertretenden Leiterin des Wasserstraßen- und Schifffahrtamts (WSA) Neckar, gilt zurzeit den Hochwassermarken auf dem Neckar. Die starken Regenfälle haben die Pegel sprunghaft anschwellen lassen. Am frühen Dienstagmorgen sprang der Neckar bei Plochingen über die zweijährige Hochwassermarke von 3,58 Meter, erreichte seinen Höhepunkt bei 3,72 Metern. Zu viel, um problemlos Schiffe ablegen zu lassen. Das WSA hat die Schifffahrt eingestellt. Im Laufe des Mittwochs sanken die Pegelstände zwar Richtung Zwei-Meter-Marke. An der Hedelfinger Schleuse tosten die Wassermassen dennoch lautstark zu Tal. Die meisten Schütze waren hochgezogen. Eine braune Brühe mit Schaumkrönchen füllte die Hafenbecken. Immer wieder schwamm ein dicker Ast, Plastikteile oder anderer Müll auf den Fluten.