Straßengottesdienst im Kongo Foto: Caro/Trappe

Kirchen in Ruanda und einigen afrikanischen Nachbarländern haben Geld für deutsche Hochwasseropfer gesammelt. „Niemand ist zu arm, um zu helfen“, erklärt ein Bischof.

Wuppertal - Von Reichen kann man das Sparen lernen, heißt es gemeinhin. Vielleicht gilt aber auch die Umkehrung: dass man sich von den Armen Großzügigkeit abschauen kann. Das zeigt sich jetzt in der Hochwasserkatastrophe. Die Berichte von den Wassermassen und den vielen Toten im Westen Deutschlands sind bis nach Afrika vorgedrungen und haben auch dort zu Betroffenheit geführt. Mehrere afrikanische Mitgliedskirchen der Vereinten Evangelischen Mission gedachten nicht nur in Gebeten der Flutopfer, sondern initiierten spontan eine Spendenaktion. Rund 20 000 Euro kamen in den Gemeinden zusammen.