Menschenrechtler Jamshid Sharmahd mit seiner Tochter Gazelle Foto: Gazelle/privat

In der Islamischen Republik sind nach Angaben von Menschenrechtlern in diesem Jahr schon mehr als 300 Menschen hingerichtet worden.

Jamshid Sharmahd droht im Iran die Todesstrafe. Der Deutsch-Iraner muss sich vor Gericht wegen Terrorvorwürfen verantworten, die ihn an den Galgen bringen könnten, und wartet auf das Urteil in dieser Woche. Der Iran erlebt derzeit eine Hinrichtungswelle mit mehr als 300 vollstreckten Todesurteilen in der ersten Jahreshälfte, fast so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. Die iranische Justiz wolle mit Massenhinrichtungen mehr Platz in den Gefängnissen schaffen, sagen Menschenrechtler.