OB Frank Nopper (rechts) mit Yüksel Dogan, dem Mitinhaber von Alaturka an der Olgastraße, bei der Döner-Aktion für Erdbebenopfer. Foto: Ines Rudel

Das geplante Treffen mit OB Frank Nopper fiel aus: Rapper Haftbefehl hatte für eine Spendenaktion für Erdbebenopfer im Dönerladen kurzfristig abgesagt.

Die gesamten Tageseinnahmen gehen an die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Die Spendenaktion bei Alaturka an der Olgastraße in Stuttgart ist am Samstag sehr gut angekommen. Auch OB Frank Nopper (CDU) stand am Fleißspieß, um den Umsatz anzukurbeln. Der Erlös aus dem Umsatz und aus Spenden betrug weit über 10 000 Euro, worauf Yüksel Dogan, der Mitinhaber des wohl bekanntesten Dönerladens in Stuttgart, den Betrag auf 11 000 Euro aufgerundet hat.

Haftbefehl meldet sich krank

Eigentlich wollte auch Rapper Haftbefehl, der inzwischen in der Region Stuttgart lebt, vorbeischauen. Doch dann hat er kurzfristig bei Dogan angerufen und mit Bedauern mitgeteilt, es gehe ihm nicht gut und er könne wegen Krankheit nicht kommen.

„Die Bilder aus den Katastrophengebieten haben mir im Herz weh getan“, sagt Alaturka-Chef Yüksel Dogan. Darum habe er die Spendensammelaktion gestartet. Auch wer keinen Döner essen möchte, könne Geld an die Opfer spenden. Dogan will hierfür eine Spendenkasse aufstellen. Der Erlös soll an die Aktion Deutschland hilft e. V. gehen – ein Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen für Katastrophenhilfe.