Am Ende trugen die Blumenmädchen bei Meghans und Harrys Hochzeit keine Strumpfhosen. Foto: imago/PA Images/BEN STANSALL

Seit vier Jahren kursieren unterschiedliche Geschichten darüber, wer wegen der Strumpfhosen der Blumenmädchen an Meghans Hochzeit weinte. Jetzt fügt Tom Bower der Saga ein neues Kapitel hinzu.

Herzogin Meghan oder Herzogin Kate – welche der beiden an Meghans Hochzeit weinte, ist seit vier Jahren eine Frage, über die schon viel geschrieben wurde. Jetzt fügt der Schriftsteller Tom Bower in seiner unautorisierten Biografie „Revenge: Meghan, Harry and the War Between the Windsors“ der unendlichen Geschichte ein neues Kapitel hinzu.

Sogar Meghan selbst äußerte sich im Oprah-Interview zu dem angeblichen Zwischenfall im Vorfeld der Sussex-Hochzeit im Jahr 2018: Nicht sie habe Kate zum Weinen gebracht, sondern bei der Braut seien Tränen geflossen. „Ich erzähle das nicht, um abschätzig gegen irgendwen zu sein. Es war eine wirklich harte Woche vor der Hochzeit und sie hat sich über etwas geärgert. Aber sie hat dazu gestanden, hat sich entschuldigt und hat mir Blumen gebracht“, sagte Meghan der Talkmasterin. An die Medien sei die Episode dann anders weitergegeben worden.

Der frühere BBC-Journalist Bower schreibt nun in seinem Buch, es sei um die Strumpfhosen der Blumenmädchen gegangen, zu denen auch Kates Tochter Charlotte gehörte. Kate habe gewollt, dass die Mädchen welche tragen, Meghan nicht. Die Frau von Prinz William habe sich ans royale Protokoll halten wollen. Bei Kates Hochzeit im Jahr 2011 hatten die Blumenkinder bestrumpfte Beine, genauso wie bei Prinzessin Eugenies und Pippa Middletons Vermählungen ein paar Jahre später.

Herzogin Meghan ist selbst kein großer Fan von Strumpfhosen: Bekanntermaßen ging sie auch zu offiziellen Terminen oft „unten ohne“ – wohlwissend dass die Queen eigentlich auf bestrumpfte Beine besteht.

Nicht nur über die Strumpfhosen seien Kate und Meghan vor der Sussex-Hochzeit unterschiedlicher Meinung gewesen, Kate habe auch Charlottes Rock für zu kurz gehalten. Bowers anonyme Quellen sagen, Kate – vielleicht übernächtigt als Mutter eines erst wenige Wochen alten Säuglings, Prinz Louis – habe wegen des Streits weinen müssen.

„Traurig, enttäuscht und verletzt“

Wer weinte und wer wen zum Weinen brachte – es wird wahrscheinlich das ewige Geheimnis der Herzoginnen bleiben. Dass Meghan über den Zwischenfall mit Oprah Winfrey sprach, soll Kate aber zutiefst gedemütigt haben. Kate sei nach dem Interview „traurig, enttäuscht und verletzt“ von ihrer Schwägerin gewesen, zitierten damals britische Medien aus dem Umfeld der Herzogin von Cambridge.

Den Strumpfhosen-Zwist entschied Meghan übrigens damals für sich: Schaut man sich die Bilder von der Hochzeit auf Schloss Windsor an, sieht man, dass die Blumenmädchen nackte Beine haben.