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Im Großen Kursaal sind die Sportler des Jahres von der Stadt Stuttgart geehrt und gekürt worden, darunter Florian Roller und Elisabeth Seitz.

Bad CannstattSportbürgermeister Martin Schairer hat bei der Sportlerehrung im Großen Kursaal nicht nur Stuttgarts Sportler sowie die Mannschaft des Jahres 2018 ausgeeichnet, sondern auch noch vier seit Jahren sportlich engagierte Bürger zu Sportpionieren ernannt.

„Die Sportlerehrung ist immer ein besonderes Ereignis im sportlichen Kalender der Landeshauptstadt, da sie den Stuttgarter Spitzensport ins Rampenlicht stellt“, sagte Martin Schairer. „Besonders dabei ist, dass die Gäste, das heißt die Sportlerinnen und Sportler selbst, ihre Trainerinnen und Trainer und ihre Heimatvereine in die Wahl einbezogen werden.“

Stuttgarter Sportlerin des Jahres 2018 ist die Turnerin Elisabeth Seitz vom MTV Stuttgart. Sie gehört seit Jahren zur Weltelite. Bei den Turn-Weltmeisterschaften 2018 in Doha (Katar) konnte sie mit der Bronzemedaille am Stufenbarren ihren bisherigen Karrierehöhepunkt feiern. Stolz sein dürfen die Mitglieder Stuttgarter Rudergesellschaft. Denn Sportler des Jahres 2018 ist ihr Ruderer Florian Roller. Erneut schaffte er es mit seinen Kollegen auf Platz eins bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewicht-Doppelvierer. Die Stuttgarter Mannschaft des Jahres 2018 sind die MTV Stuttgart Blindenfußballer.

Insgesamt wurden im Rahmen der Sportlerehrung 325 Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Die Geehrten kommen aus 45 Stuttgarter Sportvereinen und sporttreibenden Institutionen sowie dem Olympiastützpunkt Stuttgart. Sie haben bei nationalen oder internationalen Wettbewerben mindestens mit einem Deutschen Meistertitel abgeschlossen und waren in insgesamt 44 Sportarten von Badminton bis Wasserball erfolgreich.

Gunter H. Fahrion wurde wegen seines großen Engagements für den Sport in unterschiedlichen Bereichen zum Sportpionier ernannt. Seit 1964 hatte er zahlreiche Ehrenämter auf Kreis-, Landes- und Bundesebene inne, unter anderem war er Vorstandsmitglied im Schwäbischen Turnerbund und Sportkreis Esslingen. Von 1987 bis 1991 und 2000 bis 2001 war er zudem Leiter des Olympia Büros der Stadt Stuttgart, 2002 bis 2003 dann stellvertretender Geschäftsführer der Stuttgart 2012 GmbH. 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2017 folgte die Ehrennadel des Deutschen Olympischen Sportbundes. Rolf Feichtenbeiner (Tischtennis), Peter Kotacka (Tennis) sowie Thomas Strohm (Leichtathletik) haben die gleiche Ehrung erfahren. red