An der Abzweigung zur Zuckerbergstraße wird der Steg gebaut. Foto: Archiv- Iris Frey - Archiv- Iris Frey

Der Gemeinderat der Stadt Stuttgart hat dem Bau des Fußgänger- und Radwegestegs über den Seeblickweg auf Höhe der Zuckerbergstraße zugestimmt. Mit dem Bau soll in diesem Jahr begonnen werden.

Bad Cannstatt Der Fußgänger- und Radwegsteg über den Seeblickweg kann gebaut werden. Der Gemeinderat hat für das Bauvorhaben grünes Licht gegeben. Damit kann der Steg auf Höhe der Zuckerbergstraße in diesem Jahr verwirklicht werden. Das Bauprojekt kostet nach Angaben der Stadt geschätzt 2,57 Millionen Euro. Der Steg wird als Holz-Beton-Konstruktion gebaut.

Die Baumaßnahme zählt zum Bund-Länder-Förderprogramm der Sozialen Stadt Neugereut und ist im Jahr 2015 in den Bezirksbeiratsgremien Mühlhausen und Bad Cannstatt vor Jahren vorgestellt und befürwortet worden. Der Steg soll die Stadtteile Steinhaldenfeld und Neugereut barrierefrei verbinden und einen direkten Zugang aus Steinhaldenfeld in Richtung Einkaufszentrum Neugereut ermöglichen. Auch Kinder- und Jugendeinrichtungen wie das evangelische Waldheim in der Zuckerbergstraße und die Arche von der Mobilen Jugendarbeit sollen mit Hilfe des Stegs für Kinder und Jugendliche verkehrssicher erschlossen werden. In die Baumaßnahme integriert werden auch die angrenzenden Straßenbereiche: In der Zuckerbergstraße werden die Straße und der Gehweg ausgebaut. Mit der Baumaßnahme soll laut Stadtplanungsamt im zweiten Halbjahr dieses Jahres begonnen werden. Zuerst soll der Steg gebaut werden und im Anschluss die Zuckerbergstraße ausgebaut werden.

Im Juni 2019 hatte der Bezirksbeirat Bad Cannstatt dem Straßenausbau in der Zuckerbergstraße einstimmig zugestimmt. Damit soll eine verkehrssichere Anbindung des Stegs gewährleistet werden. Die Baukosten erhöhen sich dadurch. In der Zuckerbergstraße ist zwischen Seeblickweg und der Kirche St. Bonifatius noch kein Gehweg vorhanden. Dieser soll nun gebaut werden. Die Bereiche der Zuckerbergstraße und des Gehwegs, die innerhalb des Sanierungsgebiets liegen, können mit 250 Euro pro Quadratmeter aus Mitteln der Sozialen Stadt gefördert werden. Der Gehweg soll bis zur Kirche ohne private Flächen gebaut werden.