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Eckart Schultz-Berg bleibt weiterhin Dekan von Bad Cannstatt. Für den 59-Jährigen beginnt damit ab Januar 2020 die zweite Amtszeit. Er ist ist für 15 Kirchengemeinden mit rund 29 000 Gläubigen zuständig.

Bad CannstattEckart Schultz-Berg bleibt weiterhin Dekan von Bad Cannstatt. Für den 59-Jährigen beginnt damit ab Januar 2020 die zweite Amtszeit. Gestern Abend wurde er durch das Dekans-Wahlgremium, bestehend aus Vertretern des Kirchenkreisausschusses, des Cannstatter Stadtkirchengemeinderats und weiteren Delegierten, erneut gewählt. Damit ist das Gremium nach einer ersten Besetzungssitzung mit Stuttgarts Prälatin Gabriele Arnold dem Votum des Landeskirchenausschusses gefolgt.

Schultz-Berg, dessen Dekanat 15 Kirchengemeinden mit rund 29 000 Gemeindemitgliedern umfasst, ist für Bad Cannstatt sowie für die Oberen und Unteren Neckarvororte verantwortlich. „Die Menschen und Kirchengemeinden entlang des Neckars sind mir richtig ans Herz gewachsen. So freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Pfarrer und Kirchengemeinderäten in meinem Dekanat“, so Schultz-Berg.

Als Dekan ist er zudem Vorsitzender der Diakoniestation Stuttgart und des Hospizes und Kinderhospizes Stuttgart. Des Weiteren bekleidet der 59-Jährige wichtige Ämter innerhalb des Evangelischen Kirchenkreises Stuttgart als auch der Evangelischen Landeskirche in Württemberg: zweiter Vorsitzender des Evangelischen Vereins Bad Cannstatt, des Evangelischen Betreuungsvereins Stuttgart, des Umweltrates sowie des Fachausschusses Grüner Gockel und Energiemanagement der Landeskirche. Auch übernimmt er das Gespräch mit dem Islam im Kirchenkreis.

Bereits in den vergangenen 10 Jahren konnte Eckart Schultz-Berg wichtige Projekte wie die Fusion der Diakoniestationen Cannstatt, Stuttgart und Filder zur Diakoniestation Stuttgart – größte Diakoniestation in Baden-Württemberg – sowie die Renovierung des Erwachsenenhospizes und die Neueröffnung des ersten stationären Kinderhospizes in Baden-Württemberg mit auf den Weg bringen

Auch für die nächste Amtsperiode hat der Dekan ein klares Ziel vor Augen: „Wir beobachten zunehmend, dass die Menschen in unseren Stadtgebieten nicht mehr wohnsitzbezogen leben, sondern ihre Interessen und Angebote in der ganzen Stadt auswählen. Hierfür müssen wir als Kirche Antworten suchen.“

Schultz-Berg ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Nach seinem Studium der Theologie und Erziehungswissenschaften in Berlin, Edinburgh, Rom, Chicago und Tübingen war er Pfarrer in Abano Terme (Italien) und an der Lukaskirche in Stuttgart, bevor er zum Dekan von Bad Cannstatt gewählt wurde. In seiner Freizeit ist er als begeisterter Rad- und Skifahrer unterwegs, spielt Trompete und singt gerne im Bachchor. red