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Die Holzabsperrung an der Straße Hallschlag wird immer wieder zerstört. Das Geländer soll unter anderem verhindern, dass auf der Grünfläche geparkt wird.

Bad Cannstatt Kein schöner Anblick bot sich Passanten und Anwohnern in der Straße Hallschlag: Der Holzzaun, der auf Höhe des Römerkastells am Straßenrand steht, wurde zerstört. Die beschädigten Balken lagen monatelang auf dem Grünstreifen, der an die Parkplätze angrenzt. Zwar wurde der Zaun Anfang dieser Woche von Mitarbeitern des Tiefbauamts repariert, wie lang er so stehen bleibt, ist jedoch fraglich.

Nachdem der Bereich rund um das Römerkastell saniert wurde, hat das Tiefbauamt den Zaun im Jahr 2018 errichtet. Aber auch schon vor der Sanierung war ein Geländer entlang der Straße aufgestellt und Vandalismus bereits ein Problem. Auch diese Absperrung sei immer wieder mutwillig beschädigt worden, sagt Ann-Katrin Keicher, Sprecherin der Stadt.

Mit dem Holzzaun soll verhindert werden, dass Fußgänger die Straße an ungeeigneten Stellen überqueren. Sicher kommt man dagegen an den Fußgängerüberwegen wenige Meter weiter oben auf Höhe der Straße Am Römerkastell sowie in entgegengesetzter Richtung auf Höhe der Rommelstraße auf die andere Straßenseite. Aber auch Falschparker soll der Zaun aufhalten. Denn an dieser Stelle gibt es laut Verwaltung „erhebliche Probleme mit Autos, die auf den Grünflächen parken“.

Für Holz hat sich die Stadtverwaltung wegen des Grünstreifens entschieden. „Holz passt sich in das Gesamtbild besser ein als zum Beispiel massiver Beton oder Stahl“, sagt Keicher. Wer denkt, widerstandsfähigeres Material könnte vor Beschädigung schützen, irrt: „Vandalismus können wir leider im gesamten Stadtgebiet feststellen, nicht nur an dieser Stelle und auch unabhängig vom Material“, sagt Keicher.

Wenige Meter entfernt, oberhalb des Weinbergs an der Rommelstraße, wurde ein Geländer gleicher Art errichtet: Dort, wo der Höhenunterschied zwischen dem Gehweg an der Rommelstraße und dem Weg am Weinberg größer als ein Meter ist, wurde für die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern ein Geländer angebracht. jas