Ein 21-Jähriger hat nach eigenen Angaben auch über den Messenger-Dienst Telegram Drogen und Medikamente verkauft. Foto: dpa

Ein 21-Jähriger aus Hemmingen hat umfangreich Drogen und Medikamente vertickt. Wegen seines Geständnisses gibt es eine Absprache, was eine Haftstrafe betrifft.

Schneller als geplant dürfte der Prozess gegen einen 21-jährigen Angeklagten zu Ende gehen, der sich wegen Drogenhandels im großen Stil in Hemmingen und Ludwigsburg vor dem Stuttgarter Landgericht verantworten muss. Bereits am ersten Prozesstag einigten sich die Richter der 4. Großen Strafkammer, Staatsanwaltschaft und Verteidigung auf eine sogenannte Prozessverständigung. Demnach wird dem jungen Mann ein Strafkorridor zwischen viereinhalb Jahren Haft und vier Jahren und zehn Monaten für den Fall eines Geständnisses in Aussicht gestellt. Das legte der Angeklagte über seinen Verteidiger Bernhard Fehrenbach ab. „Er will reinen Tisch machen und einen Neubeginn“, erklärte der Anwalt.