Die Cannstatter Wunschbaum-Aktion war erfolgreich trotz der Corona-Pandemie. Foto: /Edgar Rehberger

Trotz der Corona-Pandemie war die Aktion Weihnachtsfreude ein Erfolg. Die Organisatoren zogen eine positive Bilanz. Rund 940 Wünsche von Bedürftigen konnten erfüllt werden.

Bad Cannstatt - Die Organisatoren und beteiligten Einrichtungen der „Aktion Weihnachtsfreude in Cannstatt – dank Ihnen“ haben eine positive Bilanz des Projekts gezogen. Im vergangenen Jahr seien wieder erfreulich viele Spenden an Bedürftige in Bad Cannstatt zusammengekommen. „Von den beteiligten Partnern aus dem Stadtteil haben wir durchweg positive Rückmeldungen erhalten,“ sagte Marie Déjeux von der Cannstatter Inzel, die die Spenden noch vor Weihnachten an die Mitarbeiter der Einrichtungen übergeben hat. Wie schon in den vergangenen Jahren konnten nahezu alle Wünsche erfüllt werden. „Wir sind überwältigt von den großzügigen Spenden im Rahmen der Weihnachtsaktion und bedanken uns sehr herzlich für die Solidarität in dieser besonderen Zeit“, sagt Regina Bodmer-Freitag von der Kreisdiakoniestelle Bad Cannstatt, die als eine von 15 Einrichtungen an der Aktion beteiligt war. Auch Marie Déjeux konnte eher eine Zunahme als eine Abnahme der Spendenbereitschaft feststellen: „Viele Spender haben in diesem Jahr sogar mehrere Einrichtungen oder Einzelpersonen bedacht.“ Die Dankbarkeit und Freude der Beschenkten sei groß und die Organisatorinnen freuen sich auf eine Fortsetzung der Aktion in diesem Jahr. Wie Anne Ruckhaberle von der Stadtkirchengemeinde erklärte, wurden rund 940 Wünsche erfüllt und seien mehr als 5000 Euro Geldspenden eingegangen, die unter den beteiligten Einrichtungen verteilt wurden. Was sich finanziell deutlich bemerkbar gemacht habe, sei die Tatsache, dass 2020 kein Benefizkonzert stattfinden konnte, so Ruckhaberle. Sie hatte nach dem Weggang von Pfarrer Florian Link in der Organisation mitgearbeitet. Wegen der Corona-Pandemie hatte es im vergangenen Jahr Einschränkungen gegeben: So waren wegen der Hygieneregeln durch die Pandemie vor allem Geldgeschenke und Gutscheine gewünscht worden. Die Spender hatten sich daran gehalten.