Bei der sogenannten Zollbeschau stellten die Beamten dann fest, dass es sich bei den vermeintlichen Fehlerauslese-Geräten um Laptops handelte. Foto: dpa/Boris Roessler

Abfertigungsbeamte des Heilbronner Zollamts haben die Einfuhr einer Frachtsendung von 500 Notebooks unterbunden, die sich als Elektroschrott herausgestellt hatten.

Die Beamten kontrollierten die Sendung aus Großbritannien, von der der Einführer gemeldet hatte, dass es sich um elektronische Geräte handeln würde, die zum Fehlerauslesen für Fahrzeuge bestimmt sein sollten. Das teilte das Zollamt am Mittwoch mit.

Geräte nicht mehr funktionstüchtig

Bei der sogenannten Zollbeschau stellten die Beamten dann fest, dass es sich bei den vermeintlichen Fehlerauslese-Geräten um Laptops handelte. Die Zollkontrolle fand demnach bereits Ende Februar statt. Außerdem sei gleich auf den ersten Blick zu erkennen gewesen, dass die Geräte nicht mehr funktionstüchtig gewesen seien, wie ein für die Abfertigung zuständiger Mitarbeiter sagte.

Geräte nach Großbritannien zurück transportiert

Zur Unterscheidung zwischen einem gebrauchten und funktionsfähigen Elektrogerät und Abfall muss laut Zollamt ein Prüfprotokoll vorliegen. Da im Fall der Laptops keine Protokolle vorhanden waren, schaltete das Zollamt die Sonderabfallagentur des Landes ein, die die Vermutung der Zöllner bestätigte. Bei den Notebooks mit einem Gewicht von fast 1600 Kilogramm handelte es sich demnach um Elektroschrott. Die Geräte würden auf Kosten des Einführers wieder zurück nach Großbritannien transportiert, hieß es in der Mitteilung.