Polizei und Feuerwehr mussten das Auto des 77-Jährigen mehrfach bergen. (Symbolbild) Foto: IMAGO/André März

Ein Senior ist auf den Straßen in der Region Heidenheim unterwegs. Fahrtauglich ist er scheinbar nicht mehr. Er begeht in wenigen Tagen zahlreiche Verkehrsverstöße. Seine Fahrten enden gleich zweimal in Straßengräben.

Ein 77-Jähriger ist der Polizei im Zeitraum von Montag bis Mittwoch in dieser Woche gleich durch mehrere Verkehrsverstöße im Raum Heidenheim aufgefallen. Die Polizei hat den Verdacht, dass der Mann aufgrund seiner Gesundheit nicht mehr in der Lage ist, ein Auto sicher im Verkehr zu fahren.

Zunächst blieb der Senior laut einer Zeugin am Montag um kurz vor 17.30 Uhr mit seinem Renault in einem Kreuzungsbereich stehen. Bei seiner Weiterfahrt soll er die Fahrbahnmitte kurzzeitig überfahren haben, sodass der Gegenverkehr ausweichen musste. Zeitweise sei der Mann auch auf der Gegenspur unterwegs gewesen. Seine Fahrt am Montag endete in einer Böschung, wo der Pkw zum Stehen kam. Sachschaden entstand nicht.

Fahrtauglichkeit wird überprüft

Auch am Dienstag hatte die Polizei mit dem Mann zu tun. An einer Straßeneinmündung wollte er gegen 14 Uhr nach rechts abbiegen. Dabei verlor er augenscheinlich die Kontrolle über sein Auto, kam von der Straße ab und landete mit dem Renault in einem Graben. Die Feuerwehr musste das Auto mit Hilfe von Seilwinden herausziehen. Verletzungen erlitt der 77-Jährige bei dem Unfall nicht.

Am Mittwoch ging die Fahrt für den Mann weiter. Gegen 17 Uhr erkannte er eine Rechtskurve anscheinend zu spät. Er kam mit seinem Auto nach links von der Fahrbahn ab und fuhr die dortige Böschung hinunter. Bei diesem Unfall entstanden laut Polizei Schäden am Renault in Höhe von etwa 2000 Euro, an den Büschen und im Grünstreifen von etwa 150 Euro. Die Feuerwehr barg den Renault aus dem Graben.

Die Polizei ermittelt nun, wie und warum es zu den Unfällen kam. Auch die Fahrtauglichkeit des Mannes soll geprüft werden.