Es handelte sich um ein Flugzeug der Fluggesellschaft Qatar Airways aus der katarischen Hauptstadt Doha. Foto: imago images/Jochen Eckel

Nach einem 15 Jahre dauernden Planungs- und Baudesaster ist der neue Berliner Flughafen nun vollständig in Betrieb: Am Mittwoch ist eine reguläre Linienmaschine erstmals auf der neu gebauten Südbahn gelandet.

Berlin/Schönefeld - Der Hauptstadtflughafen BER hat am Mittwoch vollständig den Betrieb aufgenommen: Erstmals ist eine reguläre Linienmaschine auf der neu gebauten Südbahn gelandet. Es handelte sich um ein Flugzeug der Fluggesellschaft Qatar Airways aus der katarischen Hauptstadt Doha. Damit ist der Willy-Brandt-Flughafen auch genehmigungsrechtlich offiziell in Betrieb gegangen. Die Flughafenfeuerwehr begrüßte das Flugzeug mit einer Wasserfontäne. Bereits am Wochenende waren das BER-Hauptterminal T1 mit neun Jahren Verspätung eröffnet und die ersten Passagiere dort abgefertigt worden.

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Die Flüge wurden bislang aber ausschließlich über die Nordbahn abgewickelt, die bereits zum alten Flughafen Schönefeld gehörte. Die neu gebaute zweite Start- und Landebahn südlich des Hauptgebäudes blieb bis Mittwoch gesperrt. Am frühen Morgen entfernten Mitarbeiter die entsprechenden Markierungen für die Piloten in der Luft. Schönefeld dient dem BER inzwischen als Terminal 5.