Andrea Lindermayr wirft. Mit acht Toren war sie die erfolgreichste Werferin der HSG Oberer Neckar beim Sieg gegen Rudersberg.Archiv Foto: Pixelfrog Quelle: Unbekannt

Rudersberg - Die Frauen der HSG Oberer Neckar wurden im Bezirksklasse-Auswärtsspiel beim TSV Rudersberg zwar gefordert, meisterten diese Aufgabe jedoch gut und siegten mit 28:24 (16:10).

Es entwickelte ein Spiel auf Augenhöhe. Es dauerte einige Zeit, bis die HSG sich auf die Spielzüge der Gastgeberinnen einstellen und den entscheidenden Schritt voraussehen konnten. Erst nach einer Viertelstunde ging die HSG zum ersten Mal in Führung. Doch die Partie blieb weiterhin eng und die kurzfristige Zwei-Tore-Führung glich Rudersberg direkt wieder aus (7:7). Insbesondere der Rückraum konnte in dieser Phase punkten und maßgeblichen Anteil an der folgenden 11:7-Führung hatte Andrea Lindermayr. Die Gastgeberinnen stellen daraufhin ihre Abwehr kurz vor der Halbzeit um. Die HSG ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und führte zur Pause mit 16:10.

Wie vermutet behielten die Gastgeberinnen in der zweiten Hälfte ihre Abwehrformation bei, was den Spielraum für die übrigen Spielerinnen erweiterte. Zunächst wirkten die HSG-Damen nach der Pause unkonzentriert, was zu einigen unnötige Ballverlusten führte. Dementsprechend kam Rudersberg innerhalb von zehn Minuten zum 19:19-Ausgleich. Die HSG sammelte sich aber wieder und fand ein ums andere Mal die Lücke in der TSV-Deckung. Insbesondere die quirligen Rückraumspielerinnen Nikoletta Dovridou und Pia Saschin kamen so zu Toren. In der Schlussphase spielte die HSG das Spiel unaufgeregt zu enden und siegte mit 28:24. Am Samstag (18 Uhr) empfängt die HSG Oberer Neckar den EK/SV Winnenden.

HSG Oberer Neckar: Nicole Walz, Luisa Breitkreutz (Tor), Kathrin Trunzer (1), Pia Saschin (6/2), Nikoletta Dovridou (7), Laura Eitler, Lena Bauer, Petra Wagner (1), Andrea Lindermayr (8/3), Amelie Mischke (4), Katja Koch (1).

Amelie Fischer