Anne Burmeister (rechts) ließ sich nicht immer aufhalten und erzielte kurz vor Schluss das 15:15 für die HSG Ca-Mü-Max. Foto: Roberto Bulgrin

andesliga-Handballerinnen der HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See sichern sich bei der SG Hegensberg-Liebersbronn gerade noch ein 15:15 (6:8).

Bad Cannstatt - Viel Zeit blieb den Frauen der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyht-See im Landesliga-Spiel bei der SG Hegensberg-Liebersbronn nicht mehr, um zumindest einen Zähler zu entführen. 33 Sekunden vor Schluss traf Larissa Schall nämlich vom Siebenmeterstrich aus zum 15:14 für die Gastgeberinnen. Acht Sekunden vor Schluss gab es einen letzten Strafwurf für die Gäste. Diese stellten einen Block, der Ball kam zu Anne Burmeister und die Rückraumspielerin erzielte nicht nur ihr insgesamt fünftes Tor der Partie, sondern traf auch zum 15:15-Endstand. Letztlich mussten die Gäste aus Stuttgart mit dem Punkt zufrieden sein, mit dem Spiel war es HSG-Coach Tim Wagner indes nicht. Vor allem das Angriffsspiel hatte ihm überhaupt nicht gefallen. „Wir haben praktisch ohne Tempo gespielt und absolut keinen Druck auf die gegnerische Abwehr aufgebaut“, ärgerte sich Wagner. Zudem habe man zu wenige Aktionen aus dem Rückraum gehabt. Wenn doch, dann „nur wie am Schluss beim Ausgleichstor, wenn es Freiwurf gab und wir einen Block stellen konnten.“ Generell habe man in dieser Saison die Balance im Angriff noch nicht gefunden. „Wir müssen auf allen Positionen torgefährlich sein, das gelingt uns aktuell noch nicht.“ Während Wagner mit dem Offensivspiel haderte, bekamen seine Frauen aber ein großes Lob für ihre Abwehrarbeit. „Der Defensivverbund in Verbindung mit unseren Torhüterinnen Jennifer Egyed und Marina Rüdinger steht immer kompakter. Mit 15 Gegentoren gewinnt man normalerweise ein Spiel.“