Der Verkehr auf dem Flughafen ist immer noch ausgedünnt. Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Nach den ersten sechs Monaten des Jahres sind die Zahlen der Passagiere und der Flugbewegungen noch mal deutlich niedriger als im ersten Halbjahr 2020, das auch schon von der Pandemie geprägt wurde. Wie geht es weiter?

Stuttgart - Der Betrieb am Manfred-Rommel-Flughafen Stuttgart ist wegen der Pandemie in diesem Jahr außerordentlich schwach geblieben, ja noch einmal zurückgegangen. Nach Informationen unserer Zeitung sind von Januar bis Ende Juni nach vorläufigen Zahlen insgesamt 646 945 Fluggäste gestartet und gelandet. Das entspricht einem Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der gut drei Monate lang auch schon von der Pandemie geprägt gewesen war, von 65 Prozent. Ursache waren jeweils die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Die Zahl der Flugbewegungen reduzierte sich im ersten Halbjahr 2021 nicht so stark wie die Fluggastzahl: um 32,1 Prozent auf 20 356 Starts und Landungen.

Flughafengesellschaft rechnet mit weiteren Stabilisierung

Im Vergleich zu den Passagierzahlen von 2019, dem Rekordjahr noch vor Beginn der Corona-Pandemie, bewegt sich das Aufkommen an Fluggästen inzwischen wieder bei rund einem Drittel. Zum Start der Sommerferien in Baden-Württemberg rechnet die Flughafengesellschaft mit einer weiteren Stabilisierung. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Impfquoten weiter steigen und die Situation in den beliebtesten Zielländern entspannt bleibt. Wie es tatsächlich kommt, ist noch unklar. Aus einigen europäischen Ländern kommen zurzeit nachdenklich stimmende Meldungen.