Alle zwei Jahre wieder: „Die Christgeburt“ in Sindelfingen Foto: Stadt Sindelfingen

Modernes Straßentheater von allen für alle: Am 21. Dezember wird die „Die Sindelfinger Christgeburt“ gespielt.

In Sindelfingen gibt es am kommenden Samstag einen intensiven Vorgeschmack auf Heiligabend: Dort findet um 18.30 Uhr „Die Sindelfinger Christgeburt“ statt. Die Stationen des Spiels sind vor dem Stadtmuseum, Kurze Gasse, Schaffhauser Platz, vor und in der Martinskirche.

Gespielt, gesungen und musiziert von Profis, Amateuren und Bewohnern der Altstadt, findet das Spiel seit 1996 im Zweijahresrhythmus statt und ist bereits ein zur Tradition gewordenes Gemeinschaftserlebnis.

Stadtmuseum als Kulisse

In der Sindelfinger Christgeburt Dieter E. Hülle und Wolfram Graf wird die Weihnachtsgeschichte von der Ankündigung der Geburt Jesu bis hin zum Kindermord des Herodes gespielt, gesungen und musiziert. Den äußeren Rahmen bietet die Sindelfinger Altstadt. Vor der Kulisse des Stadtmuseums (Altes Rathaus) begegnet Maria dem Engel Gabriel und sie erfährt, dass sie einen Sohn auf die Welt bringen wird.

Maria und Josef folgen dem Gebot des Kaisers Augustus und ziehen mit einem Esel nach Bethlehem. In der Kurze Gasse wird die Herbergssuche von Maria und Josef gezeigt. Auf dem Schaffhauser Platz bereiten sich die Sterndeuter auf ihre Reise nach Bethlehem vor. Auf dem Vorplatz der Martinskirche überrascht der Erzengel Gabriel die schlafenden Hirten und verkündet ihnen die Geburt Jesu. Die Engelschar singt das Gloria und in der Martinskirche nimmt das Spiel seinen weiteren Lauf.

Kein Eintritt, aber eine Spende

Bei dem modernen Straßentheater handelt sich um eine Kooperation der Chöre und Ensembles der Martinskirche und des Amts für Kultur der Stadt Sindelfingen. Mitwirkende sind der Sindelfinger Kinder- und Jugendchor, das Frauenensemble der Cappella Nuova, Instrumentalisten, Schauspielerinnen und Schauspieler diverser Sindelfinger Theatergruppen. Außerdem mit dabei sind Bürgerschaft, das Blechbläserensemble, Schlagwerk und Orgel. Die musikalische Leitung hat Bezirkskantor Daniel Tepper.

Preise Anstelle eines Eintrittsgeldes wird um eine Spende gebeten.