Vor der Daimler-Zentrale: IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger (links) und seine Mitstreiter von Gewerkschaft sowie Betriebsrat vor der Übergabe der gut 50 000 Postkarten Foto: dpa

Die Gewerkschaft sieht ihre dritte Beschäftigtenbefragung als Ansporn, die Arbeitgeber zur Kooperation zu zwingen, um gemeinsam den Wandel zu bewältigen. Diese Botschaft haben auch mehr als 50 000 Postkarten für Daimler-Chef Källenius.

Stuttgart - Mit einer bisher einzigartigen Aktion in der Daimler-Geschichte haben führende Funktionäre von Betriebsrat und IG Metall die Ängste der Belegschaften vor dem Verlust des Arbeitsplatzes deutlich gemacht. Kurz vor der Aufsichtsratssitzung übergaben sie am Donnerstagmorgen in Untertürkheim dem Vorstandschef Ola Källenius und Personalvorstand Wilfried Porth mehr als 50 000 Postkarten, die in den vergangenen zwei Wochen an allen Daimler-Standorten bei Solidaritätsaktionen unterschrieben worden waren.