Ein Offizier salutiert während einer Militärübung im östlichen Mittelmeer an Bord eines griechischen Kriegsschiffs Ende August. Foto: dpa/Greek Defense Ministry, StZ

Beim griechisch-türkischen Streit geht es um mehr als Bodenschätze – warum das jetzt brandgefährlich sein könnte. Die wichtigsten Fragen im Überblick.

Istanbul - Piraten, Banditen, ein Schurkenstaat: Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan und seine Regierungspolitiker nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn sie über ihre Nachbarn reden, die Griechen. Die diagnostizieren der Türkei „Größenwahn“ und „Wichtigtuerei“. Doch beide Seiten scheinen bereit, aufeinander zuzugehen: Wenn die türkischen „Provokationen“ endeten, könnten Gespräche beginnen, sagte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Auch Erdogan erklärt, man wolle „auf diplomatischem Weg“ eine Lösung suchen. Aber noch kann der Streit jederzeit eskalieren. Der aktuelle Stand im Überblick.