Das Erdbeben hatte eine Stärke von 4,8. (Symbolfoto) Foto: dpa/Oliver Berg

In Mittelgriechenland sind zahlreiche Menschen aufgrund eines Erdbebens aus dem Schlaf gerissen worden. Auch in der Hauptstadt Athen war das Beben noch zu spüren.

Am Dienstagmorgen haben mehrere Erdstöße Mittelgriechenland erschüttert. Dem Geodynamischen Institut Athen zufolge hatte das stärkste Beben eine Stärke von 4,8 und lag in einer Tiefe von rund 13 Kilometern unter dem Meeresboden südöstlich der Insel Evia.

Tausende Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Gespürt wurde das Beben in ganz Mittelgriechenland und auch in der rund 60 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen. Das Beben ereignete sich kurz nach 6.30 Uhr (Ortszeit). 

„Uns liegen bislang keine Informationen über Verletzte oder Schäden vor“, sagte Lefteris Raviolos, Bürgermeister der Kleinstadt Karystos auf der Insel Evia, im Staatsrundfunk. In der Region bleiben die Schulen am Dienstag geschlossen. Laut Seismologen hatte es nach dem Beben der Stärke 4,8 zahlreiche, zum Teil ebenfalls starke Vor- und Nachbeben gegeben.