Die Teilnehmer des „Glühweinspaziergangs“ in Heidelberg sollen dicht gedrängt beieinander gestanden haben (Symbolfoto). Foto: dpa/Patrick Seeger

Eine Gruppe von 200 Menschen hat sich laut Polizei in Heidelberg zu einem „Glühweinspaziergang“ getroffen. Die Polizei hat die Menge aufgelöst und mehrere Bußgelder verhängt.

Heidelberg - Die Polizei hat in Heidelberg eine Gruppe von rund 200 Menschen aufgelöst, die zum Glühweintrinken zusammengekommen waren. In fast allen Fällen hätten sie weder Abstand gehalten noch eine Mund-Nase-Bedeckung getragen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die Beteiligten seien am Samstag wegen eines „Glühweinspaziergangs“ von vier Gaststätten zusammengekommen, hätten dann aber dicht gedrängt auf der Straße gestanden, statt zu spazieren.

Es seien mehr als 20 Polizisten im Einsatz gewesen, um die Gruppe aufzulösen. Von rund 70 Menschen seien die Personalien aufgenommen und Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung eingeleitet worden. Gegen die Betreiber der Gaststätten werde ermittelt. Der kommunale Ordnungsdienst hat den Verkauf der Gaststätten laut Polizei am Abend beendet. Ein für Sonntag geplanter erneuter „Glühweinspaziergang“ solle streng kontrolliert werden, hieß es von der Polizei.