Die Studie beruht auf den Daten von Versicherten der Betriebskrankenkassen. Foto: dpa-tmn/Alexander Heinl

Arbeitnehmer in Baden-Württemberg fehlen im bundesweiten Vergleich am seltensten. Das geht aus dem Gesundheitsreport 2019 der Betriebskrankenkassen (BKK) hervor.

Stuttgart - „Schaffe, schaffe“ haftet zumindest den Schwaben an wie eine Klette - nun scheint eine Studie diese Redewendung zu bestätigen. Denn Arbeitnehmer in Baden-Württemberg fehlen mit 15,5 Krankheitstagen im Jahr im bundesweiten Vergleich am seltensten. Die meisten Fehltage hat laut Gesundheitsreport 2019 der Betriebskrankenkassen (BKK) Sachsen-Anhalt mit 24,4 Krankheitstagen - bundesweit liegt der Durchschnitt bei 18,5 Tagen.

Hauptursache für das krankheitsbedingte Fehlen seien Muskel-Skelett-Erkrankungen wie etwa Rückenschmerzen, hieß es. Sehr oft registriert werden auch kranke Atmungsorgane und psychische Störungen. Diese sind mittlerweile die dritthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Im bundesweiten Vergleich ist Baden-Württemberg davon aber am wenigsten betroffen. Hier fehlen die Beschäftigten wegen dieses Krankheitsbildes durchschnittlich an 2,3 Tagen, bundesweit sind es 2,9 Tage.

Im Gebiet des BKK Landesverbandes Süd (Baden-Württemberg und Hessen) leben 2,3 Mio. Menschen, die bei einer Betriebskrankenkasse versichert sind. Die Studie beruht auf den Daten von Versicherten der Betriebskrankenkassen, die in Baden-Württemberg beschäftigt sind oder leben.