Am Schickhardt-Gymnasium wird um eine Konfliktlösung gerungen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Wenn Konflikte in der Schule nicht durch konstruktive Gespräche zu lösen sind, müssen härtere Maßnahmen angewendet werden, findet Inge Jacobs.

Stuttgart - Es ist ein bemerkenswerter Vorgang, wenn, wie am Schickhardt-Gymnasium, eine Schülerin, die dort Abitur machen will, ihren Rektor anzeigt, ihm und seinen Kollegen öffentlich Mobbing vorwirft und sich für ihr Anliegen auf sozialen Plattformen in Positur wirft. Doch der Vorgang hat eine lange Vorgeschichte, und es lohnt sich, genau hinzusehen. Lange Jahre war es offenbar die Mutter, die die Schule aufmischte, um für ihre Tochter bessere Konditionen zu erwirken oder sich über Unterrichtsmethoden echauffierte – offenbar ungezählte Male und in nicht akzeptablem Stil, wie der schon mehrere Jahre alte Brief des Kollegiums an das Regierungspräsidium deutlich macht. Ein Hilferuf.