Entwurf der Architektin Zaha Hadid für The Peak Leisure Club in Hongkong, 1983: Auf ihrer unkonventionellen Acryl-Zeichnung scheint alles in Bewegung zu sein (das Foto zeigt einen Ausschnitt). Foto: Birkhäuser/Zaha Hadid

Der Stuttgarter Architekturhistoriker Klaus Jan Philipp schließt mit seiner Geschichte der Architekturzeichnung vom Mittelalter bis heute eine Lücke – und vermittelt Faszination und Vielfalt des Mediums.

Stuttgart - Heute können 3-D-Drucker ganze Häuser ausspucken, genauso revolutioniert das sogenannte Co-Design das Bauwesen. Eine Innovation, die eine eherne Reihenfolge über den Haufen wirft: Erst wird entworfen, geplant und gezeichnet, dann gebaut. Dank integrativer computerbasierter Methoden können diese Schritte beim Co-Design parallel und wechselseitig, also mit Rückkopplung, ablaufen. Die futuristisch anmutende Netzstruktur des Faser-Pavillons auf der Bundesgartenschau in Heilbronn ist beispielsweise so entstanden.