Noch läuft es im Kreis Böblingen, doch stellt man sich auch dort auf mögliche Notfallpläne ein, sollte die Zahl der Fahrgäste noch steigen. Foto: factum/Simon Granville

Theorie gut, Praxis durchwachsen: Das Land bezahlt zusätzliche Schulbusse, doch die Zahl dieser Fahrzeuge ist überschaubar. Da dürfte auch ein Appell des Ministers wenig helfen.

Stuttgart - Die Zahl klingt überschaubar: Auf drei Strecken innerhalb Stuttgarts setzt die SSB zusätzliche Busse ein, um die Schülermassen auf dem Weg zur Schule zu entzerren. Zugleich ist die Zahl aber auch beeindruckend: Denn allein diese drei zusätzlichen Busse aufzutreiben ist ziemlich schwierig gewesen, wie Nils Himmelmann, der Prokurist der SSB schildert. Nur ein Fahrzeug stammt von der SSB selbst, die zwei anderen sind von Privatunternehmen dazu gebucht. Und wenn nach den Herbstferien voraussichtlich mehr Schüler vom Rad auf den Bus umsteigen, dürfte es noch enger werden. „Ich befürchte, die Ressourcen werden nicht ausreichen“, sagt Himmelmann.