Polizeibeamte nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. (Symbolbild) Foto: dpa/Silas Stein

In einem Wohnheim in Geislingen (Kreis Göppingen) kommt es am Samstag zu einem tätlichen Angriff mit Körperverletzung. Ein 44 Jahre alter Mann soll einen 37-Jährigen mit einer Eisenstange attackiert haben.

Am Samstag soll ein 44-Jähriger in Geislingen (Kreis Göppingen) einen 37-Jährigen mit einer Eisenstange schwer verletzt haben. Wie die Polizei mitteilte, kam der jüngere Mann gegen 22.22 Uhr mit einer blutenden Kopfverletzung und in Begleitung eines Bekannten zum Polizeirevier Geislingen. Die Polizei verständigte daraufhin umgehend Rettungskräfte, die den Mann in eine Klinik brachten. Dort wurde er auf der Intensivstation stationär aufgenommen.

Den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll der Geschädigte kurz zuvor in einem Wohnheim in der Uhlandstraße in Geislingen durch einen Mitbewohner unvermittelt attackiert worden sein. Dabei soll ein 44-jähriger Tatverdächtiger dem Geschädigten mit einer Eisenstange gegen den Kopf geschlagen haben. Durch den Schlag erlitt dieser eine Hirnblutung. Laut Angaben der Polizei bestand jedoch keine Lebensgefahr.

Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest

Die Polizei Geislingen nahm den mutmaßlichen Täter in der Wohnunterkunft vorläufig fest. Die mutmaßliche Tatwaffe, eine etwa 100 Zentimeter lange Eisenstange, hatte dieser noch in der Hand. Die Beamten stellten die Tatwaffe sicher. Da sich der Tatverdächtige laut Angaben der Polizei wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befand, musste er in eine Klinik verbracht werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ am Sonntag die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl gegen den 44-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, machte der Mann bislang keine Angaben zum Tatvorwurf. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei Göppingen dauern an.